Wenn man die Initiative ergreift und auf andere Menschen zugeht, geht man stets ein Risiko ein. Es besteht die Gefahr, abgelehnt zu werden. Die Welt derjenigen, die etwas wagen, ist eben nicht nur voller Gewinne, es gibt auch einige „Körbe“.
Viele Menschen bewegt erfahrende Zurückweisung und erlebter Spott dazu, in Zukunft kein Risiko mehr einzugehen. Der Selbstwert ist angekratzt und ein weiterer Schlag droht, das fragile Gebilde ganz zu zerstören.
Es gibt allerdings nur einen sicheren Weg, verlorenes Selbstvertrauen zurückzugewinnen: Erfolg. Unsichere Menschen lernen im Verhaltenstraining durch Anleitung eines professionellen Coachs, sich schrittweise Ziele zu setzen, die sie auch erreichen. In Bezug auf soziale Kompetenz bedeutet das, man gewinnt mehr Sicherheit und Selbstvertrauen, wenn man positive Erfahrungen im Kontakt mit anderen Menschen macht. Indem man Konflikte löst, sich durchsetzt, und Sympathiebekundungen registriert, steigt auch der Selbstwert.
Rückzug vor sozialem Stress ist keine Lösung. Soziale Ängste werden so nur zementiert. Zielführend ist es die eigene Frustrationstoleranz zu stärken. Ablehnung und Zurückweisung gehören zum Leben… und zum Erfolg.
3 hilfreiche Ideen kann ich dafür anbieten:
1. Machen Sie sich bewusst, dass Sie trotz Ablehnung auf dem richtigen Weg sind. Hartnäckige Verkäufer wissen, dass auf einen Deal 10 Zurückweisungen folgen. Mit jedem „Nein“ kommen sie dem erhofften JA, dem Geschäft und der „Anerkennung“ einen Schritt näher.
2. Erinnern Sie sich an Phasen in Ihrem Leben, wo Sie erst gescheitert sind, aber trotzem kontinuierlich weiter an ihrem Ziel gearbeitet haben. Sagen Sie jetzt nicht, dass es so etwas in Ihrem Leben nicht gab. Das ist nicht richtig. Erinnern Sie sich an den Lernprozess, den man bei kleinen Kindern beobachten kann. Sie versuchen aufzustehen, zu laufen…und kippen wieder um. Sie probieren es noch einmal und…plumpsen wieder auf den Allerwertesten. Und Sie machen es trotzdem ein drittes, viertes, fünftes…usw. Mal. Bis sie laufen können. Auch Sie kennen diese und ähnliche Erfahrungen.
3. Werten Sie das, was Sie nicht bekommen können, nicht zu sehr auf. Frustration führt zum so genannten Reaktanzeffekt. Reaktanz setzt kurzfristig Energie frei und bringt eine automatische Aufwertung dessen, was scheinbar unerreichbar ist. In Wahrheit ist aber nicht alles Gold, was glänzt. Es hilft Ihnen über die Ablehnung hinwegzukommen, wenn Sie sich bewusst machen, was nicht so wunderbar am Objekt Ihrer Begierde ist.
Letztendlich wird aber auch dieses Denken nichts daran ändern, dass es viel mehr Freude macht, Anerkennung als Ablehnung zu erleben. Sie können aber lernen mit Frustration umzugehen. Training, Optimismus und eine experimentierfreudige Grundhaltung, die Misserfolge als Feedback betrachtet, sind sehr nützlich. Wie heißt es so schön: Erfolg hat, wer einmal mehr aufsteht, als er hinfällt. In diesem Sinne: Stehen Sie auf, fallen Sie ruhig auch einmal hin, denken Sie 1 2 3 und alles wird gut.
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