Big Data ist in aller Munde. Die moderne Technik macht es möglich gewaltige Mengen von Daten zu sammeln und daraus verblüffende Erkenntnisse abzuwandeln. Wie sangen einst Depeche Mode: Everything counts in large amounts. Große Zahlen führen heutzutage zu beeindruckenden Ergebnissen. Doch auch kleine, einfache Zahlen können große Wirkung haben, wenn es sich um Extrakte von Big Data handelt. Für den Menschen ist es natürlich viel praktikabler mit einfachen Zahlen zu arbeiten. Das hat sich übrigens auch im Bereich des Stressmanagment gezeigt. Mit Hilfe von ein paar Zahlen kann man sein Stresslevel deutlich subtrahieren. Hier ein paar Rechenbeispiele aus der Mathematik des Stressmanagement:
478 sind drei Zahlen die einen Atemrhythmus vorgeben. Wenn man 4 Sekunden einatmet, den Atem für 7 Sekunden anhält und dann langsam ungefähr 8 Sekunden ausatmet, triggert man den Parasympathikus an, den Teil des vegetativen Nervensystems, der für Entspannung sorgt. Manch einem verhilft diese Technik sogar zu einem tiefen, gesunden Schlaf.
Das 20:80 Prinzip kann helfen insgesamt entspannter zu werden. Der Wirtschaftswissenschaftler Pareto machte darauf aufmerksam, daß wir im Alltag häufig auf dieses Verhältnis stoßen: 20 Prozent der Kunden erzeugen 80% des Umsatzes. Kinder spielen mit 20% ihrer Lieblingsspielsachen 80% der Zeit. Dieses Verhältnis zeigt sich auf oft, wenn es um Aufwand und Ergebnis geht. Mit 20% des Aufwandes kann man danach ein 80%iges Ergebnis erzielen. Vereinfacht gesagt: Wenig Aufwand – gutes Ergebnis. Gut ist allerdings nicht perfekt. Um die restlichen 20% zu einem 100%igen Ergebnis zu erreichen, muß man verhältnismäßig viel Aufwand betreiben, weshalb es manchmal sinnvoll sein kann, zu sagen „Gut ist gut genug“. Entscheidende ist an dieser Stelle natürlich zu wissen, wo das der Fall ist, und wo man tatsächlich keine Fehler machen sollte. Wenn man das weiß, hat man die Gelegenheit viel entspannter, weil eben nicht perfektionistisch, zu leben.
Big Data zum Thema Pausen und effektives Arbeiten lieferten die Zahlen 57 und 17. Die meisten Menschen können ungefähr eine Stunde effektiv arbeiten, dann zeigen sich Ermüdungserscheinungen und Fehler treten auf. Um wieder zu Kräften zu kommen, reichen knapp 20 Minuten Pause.
Idealerweise hält man in dieser Pause einen kleinen Mittagsschlaf. Weniger als 5 Minuten sind wirkungslos. Wer länger als 30 Minuten schläft, wird sich danach noch schlaffer fühlen. Nach 20 Minuten fühlt man sich besonders ausgeruht und wach. Besonders wenn man vorher einen starken Kaffee getrunken hat, der ungefähr 25 Minuten braucht, bevor er ins Blut und damit ins Gehirn gelangt.
Apropos Schlaf. Wer seine nächtliche Schlafdauer durch 90 teilen kann, hat beste Chance am Morgen voller Energie zu erwachen. Ein Schlafzyklus mit allen Schlafphasen dauert circa 90 Minuten. Man wird also nach einer Schlafzeit, die sich durch 90 Minuten teilen läßt, entweder auf dem Weg aus oder in eine Tiefschlafphase aufwachen, aber mit großer Wahrscheinlichkeit nicht mitten darin, was wiederum das Erwachsen und Wachsein erschweren würde.
Wache Menschen erreichen ihre Ziele häufiger. Dafür sind an dieser Stelle keine Belege bekannt. Die Aussage ist also zunächst intuitiv. Mit Zahlen belegen läßt sich, daß eine Erfolgswahrscheinlichkeit von c. 70% gut für die Motivation ist. Wer etwas 100% schafft, kann sich kaum noch dazu aufraffen. Es fehlt die Herausforderung. Wenn die Chancen auf Erfolg aber sehr niedrig, etwas nur 10%, sind, machen einem die Versagensängste einen Strich durch die Richtung und die Motivation sinkt ebenso. 70% ist ein guter Annäherungswert für den Erfolg.
20 – 6 – 20 sind eine Zahlenfolge, die einem helfen kann, wenn man zuviel über Zahlen am PC gebrütet hat. Alle 20 Sekunden sollte man sich einen mindestens 6 Meter entfernten Punkt suchen, den man dann für ungefähr 20 Sekunden entspannt ansieht. So erholt sich die Augenmuskulatur und sie alle anderen Zahlen, die für das mathematische Stressmanagement wichtig sind, wieder klarer.
Mathematik und Zahlen sind für viele Menschen ein Graus. Zahlen sind abstrakt. Man kann sie nicht anfassen. Was man dagegen erleben kann, ist ihre Wirkung. Zum Beispiel auch in dem Seminar: Easy Stressmangement. Dort gibt es keine mathematischen Aufgaben und trotzdem die eine oder Zahl mehr, die eine Lösung sein könnte. Mathematik fürs Stressmanagement, garantiert lösungsorientiert.
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